10 Tipps wie du es nicht machen sollst !!!

01.01.2023

Die 10 fatalsten Figur-Killer

Auf dem Weg zum Wunschgewicht lauern eine Menge Fettnäpfchen - im wahrsten Sinne des Wortes. Vermeiden Sie unbedingt diese häufigen Fehler, um Ihren Abnehmerfolg dauerhaft zu sichern.


1. Machen Sie keine Crash- Diäten

  • Auch wenn Sie sich schnelle Ergebnisse erhoffen, sind Crash- Diäten keine Lösung, um gesund und langfristig abzunehmen. Wer aufgrund einer Diät zu wenig isst, deckt häufig nicht mal den unbedingt nötigen Grundumsatz.
  • So wird Ihr Körper anfangen, sich an die geringere Energiezufuhr zu gewöhnen, und arbeitet auf Sparflamme. Die Folgen sind Heißhungerattacken und ein verlangsamter Stoffwechsel, worauf der gefürchtete Jo-Jo-Effekt folgt.
  • Finden Sie stattdessen eine Ernährungsform, die Sie Ihr Leben lang mehr oder weniger konsequent durchhalten können und möchten. Wichtig ist, dass diese auf gesunden Prinzipien beruht und zu Ihnen und Ihrem Alltag passt.

2. Stellen Sie keine Verbote auf

  • Entsagen Sie nicht Speisen, die Sie unbedingt essen möchten. Verbote sind automatisch reizvoll, vermindern Genuss und somit das Durchhaltevermögen. Sinnvoller ist es, ungesunde Essmuster oder Verhaltensweisen zu reduzieren. Statt beim Familienfest gänzlich auf die Torte zu verzichten, können Sie sich ein schmales Stück abschneiden und dieses bewusst genießen. So lernen Sie nicht nur auf Ihre Sinne und Bedürfnisse zu hören, sondern nehmen zusätzlich vermeintlich tabuisierten Lebensmitteln den Reiz.
  • Versuchen Sie nicht, Ihre Kalorien zu zählen. Das ist bloß mühselig für den Kopf und erschwert gesundes Ess- verhalten. Oft entsprechen die notierten Werte ohnehin nicht der Realität, weil wir uns bei der Menge verschätzen und Kalorienangaben nur Durchschnittswerte sind. Lernen Sie darauf zu hören, was Ihr Körper wirklich braucht.

3. Verzichten Sie auf Zucker

  • Es ist unumstritten, dass ein hoher Zuckerkonsum das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes steigert. Die kurzkettigen Kohlenhydrate treiben den Insulinspiegel in die Höhe, befeuern Entzündungen und können körpereigene Proteine verklumpen.
  • Auch beim Gewicht macht sich ein hoher Zuckerkonsum bemerkbar. Die leeren Kalorien bringen Ihnen keine verwertbaren Nährstoffe. Stattdessen lagern sie sich als Fettdepots an nicht nur auf den Hüften, sondern auch in den Organen und um sie herum, was besonders schädlich ist.
  • Da sich Zucker oft in Lebensmitteln versteckt, in denen wir ihn kaum vermuten, lohnt sich ein Blick auf die Zutatenliste. Reduzieren Sie Ihren Zuckerverzehr so weit wie möglich. Der Jieper auf Süßes wird nachlassen und Ihre Geschmacksnerven nehmen wieder mehr Nuancen wahr.

4. Trinken Sie auch keine zuckerhaltigen Getränke

  • Ein häufiger Fehler: Ganz gleich ob Saft, Softdrink oder Milchshake - die flüssigen Dickmacher enthalten viele Kalorien, sättigen aber nicht und sind zusätzlich mächtige Zuckerpakete. Der Blutzuckerspiegel schnellt in die Höhe und auch der Durst kann so nicht gestillt werden.
  • Alkohol ist ebenfalls keine gute Idee. Die Zuckerbausteine des Alkohols werden im Körper schnell verstoffwechselt und führen zu Heißhungerattacken. Zusätzlich blockiert der Alkohol den Fettabbau für viele Stunden. Darüber hinaus steigert das Zellgift das Krankheitsrisiko, insbesondere für Krebs im Magen-Darm-Trakt.
  • Wenn Ihnen Wasser auf Dauer zu langweilig ist, greifen Sie zu ungesüßten Tees oder aromatisieren Sie Ihr Wasser mit Früchten und Kräutern. Wer auf Saft nicht verzichten kann, sollte diesen mindestens 1:3 mit Wasser verdünnen.

5. Essen Sie kein Weißmehl

  • Kurzkettige Kohlenhydrate ziehen einen rasanten Blutzuckeranstieg nach sich, auf den schon nach kurzer Zeit ein Crash sowie ein Tief folgen. Sie geraten in eine Heißhungerspirale aus Essen und Appetit.
  • Kohlenhydrate müssen bei einer Diät nicht unbedingt gemieden wer- den, aber achten Sie darauf, die richtigen zu wählen. In Weißmehl sind kaum Ballast- und Vitalstoffe enthalten. Da hier nur das Innere des Korns vermahlen wird, fallen die gesunden Nährstoffe der Randschichten weg.
  • Auch in verarbeiteten Produkten wie Toastbrot oder Nudeln wird häufig isoliertes Weißmehl verwendet und wir verspüren nach dem Verzehr schnell wieder Hunger. Ein sorgfältiger Blick auf die Zutatenliste schafft Klarheit.
  • Greifen Sie deshalb zu Vollkornprodukten. Sie enthalten sämtliche Bestandteile des Korns, inklusive der mineralstoff- und ballaststoffreichen Randschichten. Zudem hat die Vollkornvariante jede Menge B-Vitamine im Gepäck und fördert durch Ballaststoffe den Aufbau einer gesunden Darmflora.

6. Vermeiden Sie Snacking

  • Um Blutzuckerschwankungen zu umgehen, sollten Sie nicht ständig zu Snacks greifen. Essen Sie zu geregelten Zeiten und setzen Sie den Fokus auf ausgewogene und sättigende Hauptmahlzeiten.
  • Eine ständige Nahrungszufuhr führt zu einer vermehrten Insulinausschüttung. Die Zellen werden unempfindlicher gegen das Hormon, die Bauchspeicheldrüse muss immer mehr davon bilden und es droht eine Insulinresistenz - die Vorstufe von Diabetes. Außerdem stoppt Insulin die Fettverbrennung und begünstigt die Gewichtszunahme.
  • Brauchen Sie unbedingt einen Snack, weil es einfach nicht anders geht, dann greifen Sie am besten auf eiweißreiche und zuckerarme Kandidaten wie Quark oder eine Handvoll Nüsse zurück.

7. Essen Sie kein Fast Food

  • Burger, Pommes, Döner und Co - Fast Food liefert groß Mengen Kalorien, aber fast keine lebenswichtigen Nährstoff. Wer in der Mittagspause zu einer Pizza vom Lieferdienst oder dem Döner vom Imbiss nebenan greift, verspeist in Windeseile das Soll eines halben Tages.
  • DAS TÜCKISCHE: Die hoch verarbeiteten Fertigprodukte sättigen durch den Mangel an Ballaststoffen nicht lange und bereits nach kurzer Zeit haben wir wieder Hunger, sodass der nächste Snack hermuss.
  • Problematisch ist auch der Gehalt an gefährlichen Transfetten, die in Deutschland nicht deklariert werden müssen. Sie sind an der Entstehung vieler Zivilisationskrankheiten beteiligt. Enthaltene Geschmacksverstärker sowie Konservierungsstoffe machen uns das Abnehmen ebenfalls ganz und gar nicht leichter.

8. Lightprodukte? Nein danke!

  • Es klingt kontrovers, aber zum Abnehmen sind die "leichten" Varianten keine gute Wahl. Auch wenn der Fettanteil reduziert ist, stecken besonders viele Zusätze wie Zucker, Süß- oder Zuckeraustauschstoffe darin. Ersterer fördert eine Achterbahnfahrt des Blutzuckerspiegels, gefolgt von Heißhunger.
  • Süßstoffe können die Darmflora negativ verändern und helfen nicht dabei, sich den massiven Süßhunger abzugewöhnen.
  • Eine Ausnahme stellen natürliche, fettreduzierte Milchprodukte dar, etwa Magerquark oder fettarmer Naturjoghurt.
  • Darüber hinaus verführt der Gedanke, dass Lightprodukte kalorienarm sind, Sie dazu, mehr davon zu essen. Dadurch sparen Sie keine Kalorien ein, das Gewicht stagniert und Frust ist vorprogrammiert. Nehmen Sie daher lieber die regulären Varianten mit vollem Fettgehalt. Diese sind geschmacklich befriedigender und Sie benötigen weniger davon, um lang anhaltend satt zu bleiben.

9. Vermeiden Sie spätes Essen

  • Auch wenn Sie dadurch nicht automatisch zunehmen, begünstigt ein voller Magen schlechten, unruhigen Schlaf, da der Verdauungstrakt noch auf Hochtouren arbeitet. Die Folgen sind Trägheit und weniger Energie am nächsten Tag. Wer müde ist, hat hingegen auch mehr Hunger.
  • Am Abend sollte deshalb nicht zu schwer gegessen wer- den. Setzen Sie auf leichte Speisen mit viel Gemüse und Eiweiß, damit Sie sich am Morgen nicht wie gerädert fühlen und der Teufelskreis von vorn beginnt.
  • Essen Sie mindestens zwei Stunden vor dem Zubettgehen nichts mehr, damit Sie besser in den neuen Tag starten. So halten Sie zu- dem über Nacht ein längeres Fastenintervall ein, was der Zellerneuerung zugute kommt.

10. Nicht hungrig einkaufen

  • Schnell noch nach der Arbeit ein paar Lebensmittel besorgen? Keine gute Idee.
  • Gehen Sie mit leerem Magen in den Supermarkt, ist die Gefahr groß, ungesunde und mitunter auch zu viele Dinge in den Einkaufskorb zu legen. Der Schokoriegel an der Kasse wird zur unwiderstehlichen Versuchung, obwohl Sie im Normalfall gar nicht daran gedacht hätten.
  • Strukturieren Sie Ihren Tag im Voraus, damit Sie vor dem Supermarktbesuch Zeit haben, eine Kleinigkeit zu essen. Wer sich eine Einkaufsliste schreibt, vermeidet zudem ungesunde Impulskäufe. Ein Wochenplan sorgt dafür, dass Sie alle Zutaten besorgen, die Sie für frische und gesunde Mahlzeiten brauchen.

SETZEN SIE BEI LEBENSMITTELN AUF KLASSE STATT MASSE.


"Fertigprodukte sind fiese Zuckerfallen. In gekauften Fruchtjoghurts etwa steckt jede Menge davon. Mischen Sie lieber selbst Naturjoghurt mit frischen Früchten - einfach, schnell, gesund."

DR. MATTHIAS RIEDL