Schlafstörungen ???
Hier Sie haben Probleme beim Einschlafen oder wachen nachts öfters auf? Die Ursachen für Schlafstörungen können vielfältig sein und sind nicht immer leicht als solche zu erkennen. Zum Beispiel kann eine Unterversorgung mit Nährstoffen dazu beitragen, dass Sie schlechter schlafen.
Schlaf ist wichtig für unsere Gesundheit. Etwa sieben bis acht Stunden sind optimal, in denen der Körper sich erholt, seine Abwehrkräfte stärkt und seine Zellen erneuert. Doch statt schnell einzuschlummern oder nachts durchzuschlafen, leiden viele Menschen unter Schlafstörungen. Laut dem DAK Gesundheitsreport schlafen hierzulande etwa 80 Prozent der Arbeitnehmer schlecht - Tendenz weiter steigend. Sogar jeder Zehnte leidet sogar unter einer schweren Schlafstörung.
An erster Stelle der Ursachen bei Schlafproblemen stehen psychische Gründe. Zu viel abendliche TV- und Computer-Nutzung sorgt ebenfalls für schlaflose Nächte. Auch ein Nährstoffmangel kann in einigen Fällen Schlafstörungen begünstigen. Im Detail klären wir auf, welche Mineralstoffe und Vitamine Ihnen fehlen könnten:
Schlafstörungen durch Nähstoffmangel
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Eisen (Fe)
Ob für den Sauerstofftransport, die Bildung roter Blutkörperchen oder für die Zellbildung - stets ist Eisen mit im Spiel. Das Spurenelement spielt ebenfalls eine große Rolle für einen gesunden und erholsamen Schlaf. Doch warum? Da Eisen entscheidend für zahlreiche Stoffwechselvorgänge ist, zum Beispiel für die Regenerationsprozesse in der Nacht, können diese bei einem Mangel nicht planmäßig ablaufen. Die Folge: Wir wachen morgens trotz ausreichendem Schlaf gerädert auf. Dauerhaft kann das zu einer Übermüdung führen, die wiederum paradoxerweise Schlafstörungen auslösen kann.
Weitere typische Anzeichen eines Eisenmangels sind Blässe, Müdigkeit und Haarausfall. Um eine Unterversorgung mit Eisen zu umgehen, sollten eisenreiche Lebensmittel wie rotes Fleisch, Hülsenfrüchte und Haferflocken regelmäßig auf Ihrem Speiseplan stehen.
Magnesium (Mg)
Magnesium ist wichtig für unser Herz sowie für unsere Muskeln und Knochen. Außerdem fördert es einen gesunden Schlaf, da es die Ausschüttung von Stresshormonen bremst und nächtliche Wadenkrämpfe sowie Muskelzuckungen unterbindet. Zudem trägt Magnesium dazu bei, dass der Organismus zur Ruhe kommt. Es verstärkt die Wirkung des Botenstoffs GABA, der wachmachende Reize hemmt. Kommt es daher zu einer Unterversorgung des Mineralstoffs, leidet auch unsere Schlafqualität und wir haben mit Schlafstörungen zu kämpfen.
Um dem vorzubeugen, sollten Sie regelmäßig Lebensmittel verzehren, die Sie mit Magnesium versorgen. Dazu gehören Fisch, Weizenkleie, Hülsenfrüchte und Sonnenblumenkerne.
Vitamin D
Das Sonnenvitamin, das wir unter anderem für starke Knochen und Muskeln sowie für unser Immunsystem benötigen, kann uns vor allem in den kalten und dunklen Monaten fehlen. Denn über die Haut, welche den Sonnenstrahlen ausgesetzt ist, produzieren wir den Großteil an Vitamin D selbst. Eine Unterversorgung von Vitamin D kann sich unter anderem durch eine erhöhte Infektanfälligkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie durch Müdigkeit und Schlafstörungen bemerkbar machen. Noch ist medizinisch nicht vollständig geklärt, wieso das Sonnenvitamin unseren Schlaf beeinflusst. Mediziner gehen allerdings davon aus, dass Vitamin D entscheidend in der Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus ist.
Bei Verdacht auf eine Unterversorgung, sollten Sie Ihren Hausarzt oder Ihre Hausärztin aufsuchen, um Ihren Vitamin-D-Wert kontrollieren zu lassen. Gegebenenfalls kommt eine Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln infrage, um Ihren Spiegel anzuheben.
Tipp:
Da du diese Nährstoffe schlecht mit der Nahrung aufnehmen kannst, empfehlt sich Nahrungsergänzungsmittel zu sich zunehmen.
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